EinkaufsManagerIndex Oktober 2025

30.10.2025 Otto Schrittwieser

Die deutsche Wirtschaft wächst so stark wie seit Jahren nicht mehr
Österreichs Industrie startet leicht verbessert ins Schlussquartal

 Die deutsche Wirtschaft wächst so stark wie seit Jahren nicht mehr – doch der Aufschwung hat Schattenseiten. Während Dienstleistungen florieren, bleibt die Industrie geschwächt und entlässt Personal. Was wie eine Trendwende aussieht, könnte sich als trügerisches Signal erweisen.

Ausschlaggebend hierfür war laut S&P Global, dass die Geschäfte im Servicesektor so gut liefen wie seit knapp zweieinhalb Jahren nicht mehr. Das Barometer stieg auf 54,5 Zähler, nach 51,5 Punkten im September. Der Industriesektor blieb hingegen weiter unter der Wachstumsschwelle. Der Einkaufsmanagerindex legte allerdings minimal zu – und zwar auf 49,6 Punkte, nach 49,5 Zählern im September.

„Frankreich wird zunehmend zu einem Belastungsfaktor für die Eurozone-Wirtschaft“, sagte der Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank (HCOB), Cyrus de la Rubia. Während sich die konjunkturelle Lage in Deutschland im Oktober deutlich aufgehellt habe, habe sich die Schrumpfungsrate in Frankreich den zweiten Monat in Folge beschleunigt.



ÖSTERREICHS INDUSTRIE STARTET LEICHT VERBESSERT INS SCHLUSSQUARTAL

Der österreichische EinkaufsManagerIndex stieg im Oktober auf 48,8 Punkte, den zweitbesten Wert in den vergangenen drei Jahren.

Stärkste Rückgang von Beschäftigten seit einem halben Jahr
• Die längeren Lieferzeiten und der anhaltende Abbau der Vormateriallager weisen auf Lieferkettenstörungen unter anderem bei Halbleitern hin

• Der anhaltende Kostenanstieg und höhere Preisabschläge im Verkauf drückten erneut auf die Gewinnmargen der heimischen Betriebe

 • Der Optimismus ist deutlich gestiegen: Der Index der Produktionserwartungen auf Jahressicht stieg im Oktober auf 59,7 Punkte, den höchsten Wert seit 45 Monaten

  • Kostenmanagement mit KI, rasche Ergebnisverbesserung, Digitalisierung der Prozesse.
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    Kontakt – scm¦consult

EinkaufsManagerIndex Augsut 2025

Erholung der österreichischen Industrie nimmt Fahrt auf,
Deutscher Index steigt auf 38 Monatshoch

31.8.2025 Otto Schrittwieser

  • Der österreichische EinkaufsManagerIndex stieg im August auf 49,1 Punkte, den höchsten Wert seit drei Jahren 
  • Spürbare Produktionsausweitung zu Lasten der Auftragspolster
  • Die Zollpolitik der USA hinterlässt Spuren: Neugeschäft weiter stark rückläufig
  • Die Lieferzeiten verlängerten sich im August den dritten Monat in Folge 
  • Die Bemühungen um eine Verbesserung der Produktivität und der Wettbewerbsfähigkeit hielten das Tempo des Beschäftigtenabbaus hoch 
  • Die Ertragslage der heimischen Betriebe wurde durch den erneut starken Kostenanstieg bei Materialien belastet 
  • Die Industrie erwartet anhaltendes Wachstum: Der Index der Produktionserwartungen auf Jahressicht sank zwar im August auf 57,1 Punkte, übertraf jedoch erneut klar den langjährigen Durchschnitt

    Der deutsche Einkaufsmanagerindex stieg im August 2025 von 49,1 im Vormonat auf 49,9 und übertraf damit die Markterwartungen von 48,8 deutlich, liegt knapp unter der Wachstumsschwelle von 50.
  • Die Beschäftigung in ganz Deutschland ging weiter zurück>> Senkung der Personalkosten.
  • Die Inputkosten verzeichneten einen Aufwärtstrend.(Kostensteigerung bei Einsatzmaterialein) und drücken auf das Ergebnis.
  • Während die Industrie leicht zulegt, verschlechtert sich die Stimmung im Dienstleistungssektor.
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EinkaufsManagerIndex Juli 2025

ÖSTERREICHS INDUSTRIE STARTET OPTIMISTISCH
IN DIE ZWEITE JAHRESHÄLFTE
,
DEUTSCHLAND: EMI AUF DEM HÖCHSTEN STAND SEIT 3 JAHREN

01.08.2025 Otto Schrittwieser

Der österreichische EinkaufsManagerIndex stieg im Juli auf 48,2 Punkte (Juni 47 Punkte).
• Leichte Ausweitung der Produktion trotz rückläufigem Neugeschäft
• Das Tempo des Beschäftigtenabbaus ließ im Juli etwas nach
• Die schwache Nachfrage zwang zu Preisnachlässen trotz gestiegener Einkaufskosten
• Zollabkommen mit den USA schafft Klarheit für exportorientierte Industrie
• Optimismus deutlich gestiegen: Der Index der Produktionserwartungen auf Jahressicht stieg im Juli auf 59,5 Punkte, den höchsten Wert seit dreieinhalb Jahren

Der deutsche EinkaufsManagerIndex lag im Juli mit 49,1 Punkten marginal über dem Vormonatswert (49,0) und auf dem höchsten Stand seit fast drei Jahren

Die wichtigsten Ergebnisse im Investitionsgüterbereich
Solide Zuwächse bei Produktion, Auftragseingängen und Exportgeschäft in Deutschland.
Einkaufsmenge wächst stark und Vormateriallager sinken rasant
Geschäftsaussichten deutlich aufgehellt

Kostenmanagement mit KI, Optimierung der Zukaufskosten, nachhaltige rasche Ergebnisverbesserung, strategischen Ausrichtung, Digitalisierung der Prozesse.
Wir reden nicht wir setzen um: Scmconsult unterstützet seit Jahren erfolgreich seine Kunden.

Vollständiger EMI Juli 2025

EinkaufsManagerIndex Juni 2025

UNSICHERHEITEN BELASTEN INDUSTRIEKONJUNKTUR WIEDER STÄRKER. VERSTÄRKTER JOBABBAU, STEIGENDE LIEFERZEITEN

30.6.2025 Otto Schrittwieser

• Der EinkaufsManagerIndex sank im Juni auf 47,0 Punkte
• Leichte Zurücknahme der Produktion nach einem beschleunigten Rückgang des Neugeschäfts
• Das Tempo des Beschäftigtenabbaus nahm im Juni deutlich zu
• Erstmaliger Anstieg der Lieferzeiten seit 2,5 Jahren
• Preisnachlässe bei Verkaufspreise, gleichzeitig kaum sinkenden Kosten belasteten die Ertragslage
• Eskalation des Israel-Iran-Konflikts mit dem Risiko stark steigender Ölpreise dämpft den Optimismus
• Der Index der Produktionserwartungen auf Jahressicht sank im Juni auf 55,4 Punkte, übertraf damit jedoch erneut den langjährigen Durchschnittswert
• Trotz der Verunsicherung durch die US-Zollpolitik blieb der Einkaufsmanagerindex im Euroraum im Juni stabil bei 49,4 Punkten. Der Produktionsindex lag den vierten Monat in Folge über der Marke von 50 Punkten
• In den kommenden Monaten könnten langsam die ersten positiven Effekte des deutschen Investitionsprogramms spürbar werden.

Scmconsult KG unterstützt seine Kunden im Kostenmanagement, bei der Optimierung seiner Zukaufskosten unter Berücksichtigung der strategischen Ausrichtung und bei der Digitalisierung Prozesse.



EinkaufsManagerIndex Mai 2025

AUFHELLUNG DER INDUSTRIEKONJUNKTUR TROTZ US-ZOLLANKÜNDIGUNGEN

02.06.2025, Otto Schrittwieser

Der EinkaufsManagerIndex stieg im Mai auf 48,4 Punkte, den höchsten Wert seit 28 Monaten
•Die Produktion legte erstmals seit drei Jahren zu
•Der Rückgang des Neugeschäfts verlangsamte sich deutlich
•Trotz geringem Kostenrückgang: Rabattierungen im Verkauf belasteten Ertragslage
•Der anhaltend starke Beschäftigungsabbau sorgte erneut für eine Produktivitätsverbesserung
•Der Optimismus kehrt zurück: Der Index der Produktionserwartungen auf Jahressicht stieg im Mai auf 56,1 Punkte und übertraf damit den langjährigen Durchschnittswert

Dem geringen Rückgang der Kosten stand ein stärkerer Rückgang der Abgabepreise gegenüber. Insgesamt ergab sich durch die Preistrends im Ein und Verkauf im Durchschnitt eine leichte Verschlechterung der Ertragslage gegenüber dem Vormonat.

Scmconsult KG unterstützt seine Kunden im Kostenmanagement, bei der Optimierung seiner Zukaufkosten unter Berücksichtigung der strategischen Ausrichtung und bei der Digitalisierung Prozesse.

ÖSTERREICHS INDUSTRIE IN WARTESTELLUNG

Otto Schrittwieser 2.5.2025

Der EinkaufsManagerIndex ging zwar zurück, mit einem Minus von nur 0,3 Punkten lag der Indikator im April mit 46,6 Punkten dennoch über dem Durchschnittswert des ersten Quartals“, meint Chefökonom Stefan Bruckbauer und ergänzt: „Erneut wurde die Grenze von 50 Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird, nicht erreicht. Angesichts der anstehenden Herausforderungen überrascht die weitgehend anhaltende Konsolidierung der Industriekonjunktur und spricht für die Resilienz der heimischen Produzenten“.

  • Der EinkaufsManagerIndex sank im April geringfügig auf 46,6 Punkte
  • Der Produktionsrückgang verlangsamte sich trotz des beschleunigten Rückgangs des Neugeschäfts, der vor allem auf weniger Auslandsbestellungen zurückzuführen ist
  • Der deutlich nachlassende Beschäftigungsabbau dämpfte trotzdem die Produktivitätsverbesserung
  • Erstmals seit einem halben Jahr überstieg der Anstieg der Abgabepreise den Anstieg der Kosten
  • Vorsichtiges Lagermanagement führte zu beschleunigter Reduktion der Lagerbestände an Vormaterialien und Fertigwaren
  • Trotz Verunsicherung durch die US-Zollpolitik: Der Index der Produktionserwartungen auf Jahressicht stieg im April deutlich auf 55,9 Punkte, den höchsten Wert seit zehn Monaten
  • Die heimischen Industriebetriebe waren im April den dritten Monat in Folge mit höheren Kosten konfrontiert
  • Trotz der allgemein schwachen Nachfrage war die Preissetzungsmacht der Betriebe in vielen Branchen stark genug, um die gestiegenen Kosten an die Kunden weiterzugeben.
  • Scmconsult KG unterstützt seine Kunden erfolgreich im Kostenmanagement, bei der Optimierung seiner Zukaufkosten unter Berücksichtigung der strategischen Ausrichtung und bei der Digitalisierung Prozesse.

EinkaufsManagerIndex März 2025

Der Verbesserungstrend der österreichischen Industrie hat sich im März verlangsamt.

Quelle: Unicredit Bank
  • Der UniCredit EinkaufsManagerIndex stieg im März den dritten Monat in Folge auf nunmehr 46,9 Punkte
  • Der Rückgang des Neugeschäfts beschleunigte sich erneut und sorgte für etwas stärkeren Produktionsrückgang im März
  • Der erneute Kostenanstieg führte zum ersten Mal seit genau zwei Jahren zu einem Anstieg der Abgabepreise
  • Trotz positiver internationaler Vorgaben: Index der Produktionserwartungen auf Jahressicht sank auf 51,0 Punkte und ist damit nur knapp im positiven Bereich
  • Die heimischen Industriebetriebe waren im März den zweiten Monat in Folge mit höheren Kosten unter anderem aufgrund höherer Metallpreise sowie gestiegener Nahrungsmittelpreise konfrontiert.
  • Die Exportnachfrage war jedoch weiter besonders stark von der gesunkenen Wettbewerbsfähigkeit angesichts der hohen Lohnstückkostendynamik gekennzeichnet.
  • Bleiben Sie wettbewerbsfähig!
  • Nutzen Sie die Zeit in der Krise; um die sinkende Ertragslage zu verbessern.

EinkaufsManagerIndex Februar 2025

ZWEITER ANSTIEG IN FOLGE. TROTZ VERHALTEN POSITIVER SIGNALE
ERREICHT DER INDIKATOR DEN HÖCHSTEN WERT SEIT ZWEI JAHREN

  • Der Austria EinkaufsManagerIndex (EMI) stieg im Februar den zweiten Monat in Folge auf nunmehr 46,7 Punkte, den höchsten Wert seit genau zwei Jahren
  • Deutliche Verlangsamung des Produktionsrückgangs aufgrund der nachlassenden Nachfrageschwäche 
  • Anhaltend hohes Tempo beim Beschäftigungsabbau 
  • Höhere Energiepreise führten erstmals seit einem halben Jahr wieder zu einem Anstieg der Kosten. STEIGENDE KOSTEN, SINKENDE VERKAUFSPREISE 
  • Aufgrund der schwachen Nachfrage wurden die Lagerbestände erneut verringert, um Kosten zu senken 
  • Moderate Verbesserung der Aussichten setzte sich im Februar fort: Index der Produktionserwartungen auf Jahressicht stieg auf 54,9 Punkte, das zweite Mal in Folge im positiven Bereich
  • Bleiben Sie wettbewerbsfähig!
  • Nutzen Sie die Zeit in der Krise; um die sinkende Ertragslage zu verbessern.
  • Scmconsult KG unterstützt unsere Kunden im nachhaltigen Kostenmanagement, bei der Optimierung seiner Zukaufkosten unter Berücksichtigung der strategischen Ausrichtung und bei Anpassung der Prozesse.
  • Wir sind keine klassischen Einkaufsberater, wir sind der Umsetzungsberater und unterstützen Sie bei der Organisationsentwicklung, Prozessoptimierung, der strategischen Ausrichtung, Kostensenkung, Nachhaltigkeitsentwicklung, CBAM Berechnungen und optimieren gemeinsam mit Ihnen Ihre zukünftigen Konditionen bei den Lieferanten und definieren mit Ihnen Ihre neuen strategischen Partner.

STEIGENDE KOSTEN, SINKENDE VERKAUFSPREISE
Trotz der schwachen Nachfrage standen die heimischen Betriebe
im Februar vor allem aufgrund höherer Energiepreise steigenden
Kosten gegenüber. Der entsprechende Index stieg auf 51,9
Punkte. Höhere Löhne, die gestiegene CO2-Steuer und höhere
Netzkosten führten erstmals seit dem Sommer zu einem Anstieg
der Kosten. Dagegen setzte sich der Rückgang der Verkaufspreise
– wenn auch etwas verlangsamt – fort, da die
Preissetzungsmacht der Betriebe aufgrund der Nachfrageflaute
schwach blieb. Insbesondere im Vorleistungs- und
Investitionsgüterbereich waren Rabattierungen notwendig,
während die Konsumgüterhersteller solide Preiserhöhung
vornehmen konnten. Im Durchschnitt war die Ertragssituation
tendenziell erneut ungünstiger als im Vormonat. Die heimischen
Industriebetriebe sind mittlerweile seit eineinhalb Jahren mit
einer Verschlechterung der Ertragslage konfrontiert.

EinkaufsManagerIndex Jänner 2025

ETWAS MEHR ZUVERSICHT, REZESSION IN DER
INDUSTRIE SCHWÄCHTE SICH AB

  • Der Austria EinkaufsManagerIndex stieg im Jänner auf 45,7 Punkte, den höchsten Wert seit einem halben Jahr 
  • Die Verlangsamung des Auftragsrückgangs bremste das Tempo der Produktionseinschränkungen ein 
  • Der anhaltend hohe Personalabbau verbesserte zu Jahresbeginn die Produktivität in der Industrie 
  • Der Rückgang der Kosten fiel wieder geringer als jener der Verkaufspreise aus: Die durchschnittliche Ertragssituation verschlechterte sich erneut
  • Die schwache Nachfrage und die niedrigen Produktionsanforderungen führten zu einem weiteren Abbau der Lager sowohl an Vormaterialien als auch an Fertigwaren 
  • Produktionserwartungen auf Jahressicht drehten im Jänner in den positiven Bereich und erreichten den höchsten Wert seit einem halben Jahr
  • Bleiben Sie wettbewerbsfähig!
  • Nutzen Sie die Zeit um in der Krise die sinkende Ertragslage zu verbessern.

EinkaufsManagerIndex November 2024

Die Talfahrt der österreichischen Industrie verlangsamt sich gegen Jahresende

Der EinkaufsManagerIndex stieg im November auf 44,5 Punkte und signalisierte damit eine leichte Abmilderung der Konjunkturschwäche zur Mitte des dritten Rezessionsjahres
● Etwas weniger Auftragsrückgänge sorgten für geringere Produktionseinschränkungen
als im Vormonat
● Der Jobabbau in den heimischen Industriebetrieben nahm im November jedoch wieder mehr Fahrt auf
● Die beschleunigte Reduktion der Einkaufsmengen ließ die Lagerbestände an Vormaterialien erneut deutlich zurückgehen
● Die Preisnachlässe im Verkauf als Folge der schwachen Nachfrage fielen stärker aus als die Kostenentlastungen durch sinkende Rohstoffpreise
● Die Aussichten für Österreichs Industrie stabilisierten sich auf niedrigem Niveau: Der Index der Produktionserwartungen binnen Jahresfrist stieg im November auf 50,1 Punkte, ganz knapp über der Neutralitätsgrenze