EinkaufsManagerIndex Februar 2024

Anhaltend schwache Industriekonjunktur in Österreich bringt deutlichen Beschäftigungsabbau

● Österreichs Industrie weiter in der Rezession: Der österreichische EinkaufsManagerIndex notierte im Februar unverändert bei 43,0 Punkten
● Längste Schwächephase der Industrie seit Beginn der Erhebung des
Index 1998
● Aufgrund des verlangsamten Rückgangs des Neugeschäfts aus dem
In- und Ausland reduzierten die heimischen Betriebe ihre Produktionsleistung weniger stark als in den vergangenen zehn Monaten
● Die Lieferzeiten verkürzten sich im Februar wieder deutlich nach der
zwischenzeitlichen Verlängerung als Folge des Konflikts im Nahen
Osten
● Die starke Beschleunigung des Beschäftigungsabbaus verbesserte die
Produktivität
● Der Kostenrückgang verlangsamte sich im Februar, gleichzeitig war
die Reduktion der Verkaufspreise deutlich verhaltener
● Leichter Optimismus: Erstmals seit einem Jahr erwarten die heimischen Industriebetriebe einen Anstieg der Produktion in den kommenden Monaten

Die vorerst noch weiter andauernde Schwächephase der heimischen Industrie wird auch
durch die fehlenden Impulse aus dem Ausland bestätigt.
Der vorläufige Einkaufsmanagerindex für die verarbeitende Industrie im Euroraum sank im Februar sogar leicht auf 46,1 Punkte, belastet durch eine Verschlechterung des deutschen Indikators auf 42,3 Punkte. Die Rezession in der heimischen Industrie wird noch einige Monate andauern.

Doch die Verbesserung der mittelfristigen Aussichten lässt eine Rückkehr auf einen zumindest moderaten Wachstumskurs etwa ab der Jahresmitte erwarten.
Nach dem Rückgang der Industrieproduktion um real fast 2 Prozent gehen wir für 2024 insgesamt von einem leichten Anstieg bei der Herstellung von Waren um knapp über 1 Prozent aus.

Bleiben Sie wettbewerbsfähig!
Scmconsult unterstützt seine Kunden im nachhaltigen Kostenmanagement, bei der Optimierung seiner Zukaufkosten und der Prozesse.
Wir sind keine klassischen Einkaufsberater, wir sind der Umsetzungsberater und unterstützen Sie bei der Organisationsentwicklung, Prozessoptimierung, der strategischen Ausrichtung, Kostensenkung, optimieren gemeinsam mit Ihnen Ihre zukünftigen Konditionen bei den Lieferanten und definieren mit Ihnen Ihre neuen strategischen Partner.


CBAM Verordnung, Nachhaltigkeit im Einkauf

Die CBAM Verordnung ist seit 1. Oktober 2023 in Kraft getreten.
Am 31. Jänner 2024 ist der erste Bericht abzugeben!

Im Rahmen des Carbon Border Adjustment Mechanism (kurz CBAM, auf Deutsch: CO₂-Grenzausgleichssystem) findet ab 2026 eine Bepreisung von Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) für bestimmte importierte Waren statt, bei deren Produktion in Drittstaaten Treibhausgase (THG) ausgestoßen wurden.
Bereits ab 1. Oktober 2023 startet die Übergangsphase von CBAM und ab 31.Jänner 2024 mit den ersten Berichtspflichten für Wareneinführer in die EU.

Anwendungsbereich

CBAM ist zunächst auf die Einfuhr bestimmter Warengruppen mit Ursprung in einem Drittstaat in das Zollgebiet der EU beschränkt. CBAM erfasst folgende Warengruppen:

  • Zement
  • Eisen und Stahl
  • Aluminium
  • Düngemittel
  • Strom
  • Wasserstoff

Ausnahmen: Waren mit Ursprung in folgenden Staaten/Regionen: Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz sowie Büsingen, Helgoland, Livigno, Ceuta, Melilla.

Die Erstellung einer CBAM-Meldung kann für Unternehmen, die sich nicht auf Umweltregulierungen und Nachhaltigkeit im Einkauf spezialisiert haben, eine Herausforderung darstellen
Wir bieten eine Hilfestellung für die Erstellung der CBAM Meldung!

Die Einhaltung der CBAM-Vorschriften ist nicht nur eine rechtliche Verpflichtung, sondern auch ein Schritt in Richtung eines nachhaltigeren und umweltbewussteren Geschäftsbetriebs.

Wir unterstützen Sie bei der Implementierung eines innerbetrieblichen Leitfadens für die Erstellung des CBAM-Berichts. Sie erhalten eine Unterstützung über die erforderlichen CBAM Dokumente.
scmconsult KG hat entsprechende günstige Plug and Play Lösungen, beginnend mit der einfachen Hilfestellung bis zur Umsetzung/Durchführung.

Wir sind auch in der Lage den CO₂ Ausstoß, welcher bei der Produktion der Waren entsteht, zu berechnen und unterstützen Sie bei der Kommunikation mit Ihrem Lieferanten.

Kontaktieren Sie uns direkt:

scm¦consult KG
Mail: office@scmconsult.at

EinkaufsManagerIndex Jänner 2024

Österreichs Industrie startete schwach, aber weniger pessimistisch ins Jahr 2024

Die Industrie in Österreich schwächelte auch zum Jahresbeginn 2024. Der EinkaufsManagerIndex stieg im Jänner leicht gegenüber dem Vormonat an. Mit 43,0 Punkten wurde immerhin der höchste Wert seit zehn Monaten erzielt. Allerdings wurde damit die Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird, erneut deutlich unterschritten.

Der Anstieg des österreichischen EinkaufsManagerIndex im Jänner erfolgte im
Gleichschritt mit den meisten europäischen Indizes. Der vorläufige Einkaufsmanagerindex
für den Euroraum stieg auf 46,6 Punkte, unterstützt durch eine Verbesserung des deutschen Indikators auf 45,4 Punkte.

  • Leichte Verbesserung des EinkaufsManagerIndex im Jänner auf 43,0 Punkte, was jedoch weiterhin eine Rezession in der Industrie signalisiert
  • Die heimischen Betriebe reduzierten zu Jahresbeginn ihre Produktionsleistung etwas weniger stark als im Vormonat, nachdem sich der Rückgang des Neugeschäfts erneut verlangsamte 
  • Höheres Tempo als im Vormonat beim Abbau der Vormaterial- und Verkaufslagerbestände
  • Verbesserung der durchschnittlichen Ertragslage: Der Kostenrückgang beschleunigte sich zu Jahresbeginn, gleichzeitig war die Reduktion der Verkaufspreise deutlich verhaltener 
  • Der Beschäftigungsabbau in der Industrie nahm zu Beginn 2024 geringfügig ab
  • Die heimischen Industriebetriebe erwarten für die kommenden Monate eine Stabilisierung der Produktion: Der Erwartungsindex stieg auf 49,9 Punkte, den höchsten Wert seit einem Jahr

    Bleiben Sie wettbewerbsfähig!
    Scmconsult unterstützt seine Kunden im nachhaltigen Kostenmanagement, bei der Optimierung seiner Zukaufkosten und der Prozesse.
    Wir sind keine klassischen Einkaufsberater, wir sind der Umsetzungsberater und unterstützen Sie bei der Organisationsentwicklung, strategischen Ausrichtung, Kostensenkung und optimieren gemeinsam mit Ihnen Ihre zukünftigen Konditionen.


EinkaufsManagerIndex Dezember 2023

Österreichs Industrie schwächelt auch zum Jahresende, aber vorsichtige Anzeichen für
eine Verbesserung 2024!

Die österreichische Industrie steckte auch zum Jahresende 2023 in einer Rezession fest.
Der Austria EinkaufsManagerIndex sank im Dezember zwar nur leicht, liegt
mit 42,0 Punkten jedoch weiterhin deutlich unter der Wachstumsgrenze von 50 Punkten.
Gegen Jahresende hat sich die Lage in der heimischen Industrie zwar stabilisiert und die
Talsohle des seit Mitte 2022 laufenden Abschwungs scheint erreicht zu sein, doch der Beginn einer Erholung der Industrie ist vorerst nicht in Sicht.

Nach zwei Anstiegen in Folge sank der EinkaufsManagerIndex
im Dezember wieder leicht auf 42,0 Punkte
● Trotz des erneut verlangsamten Rückgangs des Neugeschäfts fuhren
die heimischen Betriebe die Produktion stärker als im Vormonat zurück
● Der Beschäftigungsabbau in der Industrie beschleunigte sich zum
Jahresausklang wieder
● Der Kostenrückgang verlangsamte sich im Dezember, doch die deutlich
verhaltenere Reduktion der Verkaufspreise führte zu einer Verbesserung
der durchschnittlichen Ertragslage
● Der Abbau der Vormaterial- und Verkaufslager verlor an Tempo
● Die heimischen Industriebetriebe erwarten für die kommenden Monate
weiterhin Produktionseinbußen, doch der Erwartungsindex stieg
auf 48,7 Punkte
● Nach einem Plus von über 6 Prozent 2022 dürfte die Sachgüterproduktion
in Österreich 2023 um durchschnittlich ein Prozent gesunken
sein – geringes Wachstum für 2024 erwartet

Bleiben Sie wettbewerbsfähig!
Scmconsult unterstützt seine Kunden im nachhaltigen Kostenmanagement und bei der Optimierung seiner Zukaufkosten und bei der Optimierung der Prozesse.
Wir sind keine klassischen Einkaufsberater wir sind der Umsetzungsberater und unterstützen Sie bei der Kostensenkung und optimieren gemeinsam mit Ihnen Ihre zukünftigen Konditionen

EinkaufsManagerIndex November 2023

Bodenbildung in der österreichischen Industrie setzt sich fort

Der Austria EinkaufsManagerIndex stieg im November
den zweiten Monat in Folge an und erreichte 42,2 Punkte, den höchsten Wert seit März
● Trotz des verlangsamten Rückgangs des Neugeschäfts fuhren die heimischen Betriebe die Produktion etwas stärker als im Vormonat zurück
● Der Beschäftigungsabbau in der Industrie setzte sich mit weitgehend
unveränderten Tempo fort
● Verlangsamung des Kostenrückgangs im November, aber trotz leichter Verringerung der Verkaufspreise verbesserte sich die durchschnittliche Ertragslage
● Lagerabbau im Einkauf setzte sich fort, Fertigwarenbestände nahmen
ebenfalls ab
● Weiter rückläufige Produktionserwartungen der Unternehmen, doch
leichter Anstieg des Index auf 40,9 Punkte.


EinkaufsManagerIndex Oktober 2023

Industriekonjunktur könnte Talsohle erreicht haben

● Nach der Verschlechterung im Vormonat stieg der
EinkaufsManagerIndex im Oktober leicht an. Mit 41,7 Punkten
wurde der beste Wert seit einem halben Jahr erreicht
● Angesichts des verlangsamten Rückgangs des Neugeschäfts fuhren
die heimischen Betriebe die Produktion etwas geringer als im Vormonat
zurück
● Der Beschäftigungsabbau in der Industrie setzte sich jedoch mit hohem
Tempo fort
● Verlangsamung des Kostenrückgangs im Oktober, aber trotz leichter
Verringerung der Verkaufspreise verbesserte sich die durchschnittliche
Ertragslage
● Nachlassender Rückgang der Einkaufsaktivitäten signalisiert einsetzende
Umkehrung des Lagerzyklus
● Trotz Anzeichen für ein Ende des Abwärtstrends sanken die Produktionserwartungen
der österreichischen Betriebe auf Jahressicht auf den
tiefsten Wert seit dem ersten Pandemie-Lockdown

EinkaufsManagerIndex September 2023

● Nach der leichten Verbesserung im Vormonat sank der EinkaufsManagerIndex im September erneut, mit 39,6 Punkten wurde bereits den vierzehnten Monat in Folge die Wachstumsschwelle von 50 Punkten unterschritten
● Angesichts des beschleunigten Rückgangs des Neugeschäfts fuhren die heimischen Betriebe die Produktion stärker als im Vormonat zurück
● Stärkster Beschäftigungsabbau in der Industrie seit dem ersten pandemiebedingten Lockdown im Frühjahr 2020
● Leichte Beschleunigung des Kostenrückgangs im September, aber
Verlangsamung der Senkung der Verkaufspreise verbesserte im Durchschnitt die Ertragslage
● Erneuter Anstieg der Bestände in den Fertigwarenlagern trotz Zurückhaltung im Einkauf unterstreicht die schwache Auftragslage
● Der Erwartungsindex sank auf 42,1 Punkte: Österreichs Industriebetriebe erwarten demnach in den kommenden zwölf Monaten deutliche Produktionsrückgänge

Scmconsult unterstützt seine Kunden bei der nachhaltigen Optimierung seiner Zukaufkosten und bei der Optimierung der Prozesse.
Wir sind keine klassischen Einkaufsberater wir sind der Umsetzungsberater und unterstützen Sie bei der Kostensenkung und optimieren gemeinsam mit Ihren Ihre zukünftigen Konditionen und Einkaufsprozesse.

EinkaufsManagerIndex August 2023

Industrie setzt Talfahrt fort, wenn auch mit etwas geringerem Tempo.

Die Talfahrt der österreichischen Industrie setzt sich fort. Der österreichische EinkaufsManagerIndex erreichte im August 40,6 Punkte und unterschritt damit erneut die
Wachstumsschwelle von 50 Punkten deutlich. Die Aussicht, dass die Talsohle des Abschwungs bald erreicht sein wird, hat sich jedoch verbessert.
Der Produktionsrückgang hat sich im August verlangsamt und der Beschäftigungsabbau stabilisiert. Während der Rückgang des Neugeschäfts noch stärker ausfiel als in den Vormonaten, hat sich der Abwärtstrend im Einkauf und bei den Vormaterialbeständen verringert.
Die Preissenkungen im Einkauf und im Verkauf verloren an Tempo.
Die Hoffnung auf ein baldiges Erreichen der Talsohle des Industrieabschwungs wird zu dem durch die Entwicklungen in den wichtigsten Abnehmermärkten der heimischen Industrie gestärkt. Der vorläufige Einkaufsmanagerindex für die verarbeitende Industrie im
Euroraum ist im August auf 43,7 Punkte gestiegen, gestützt auf eine Verbesserung in den
Hauptländern Deutschland und Frankreich.
Zudem hat sich im Gegensatz zu Österreich der Rückgang des Neugeschäfts, insbesondere der Exportaufträge, zu verlangsamen begonnen.

Die hohe Unsicherheit unter den Kunden, gestiegene Kosten und die verschärften Finanzierungsbedingungen dämpften die Nachfrage nach „Made in Austria“. Der Index für die Neuaufträge sank auf 32,9 Punkte und weist damit den sechszehnten Monat in Folge weniger Neugeschäft für die heimischen Betriebe aus.
Sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland kamen weniger Bestellungen als im Vormonat.

EinkaufsManagerIndex Juli 2023

Österreichs Industrie verringert Produktion und Beschäftigung

● Der österreichische EinkaufsManagerIndex sank im Juli auf
38,8 Punkte und unterschritt damit den zwölften Monat in Folge die
Wachstumsgrenze von 50 Punkten
● Stärkster Rückgang der Produktion seit über drei Jahren aufgrund des
Mangels an Neuaufträgen
● Die heimischen Betriebe erhöhten im Juli das Tempo des Personalabbaus
● Der Rückgang der Einkaufs- und Verkaufspreise beschleunigte sich
● Deutlicher Rückgang der Einkaufsmenge und der Bestände in den
Vormateriallagern, doch Absatzprobleme führten dennoch zu volleren
Fertigwarenlager
● Nachfrageschwäche, hohe Kosten und die geänderten Finanzierungsbedingungen
erhöhten den Pessimismus und senkten die Produktionserwartungen
für die kommenden zwölf Monate auf den niedrigsten
Wert des Jahres

Bleiben Sie wettbewerbsfähig!
Scmconsult unterstützt seine Kunden bei der nachhaltigen Optimierung seiner Zukaufkosten und bei der Optimierung der Prozesse.
Wir sind keine klassischen Einkaufsberater wir sind der Umsetzungsberater und unterstützen Sie bei der Kostensenkung und optimieren gemeinsam mit Ihren Ihre zukünftigen Konditionen.

EinkaufsmanagerIndex Juni 2023: Schwache Nachfrage vertieft Rezession in Österreichs Industrie

  • Der EinkaufsManagerIndex sank im Juni auf 39,0 Punkte
  • Starke Auftragsrückgänge aus dem In- und Ausland lösten eine Einschränkung der Produktion aus
  • Der Beschäftigungsabbau beschleunigte sich im Juni in den heimischen Betrieben
  • Abbau der Vormateriallager, doch die Fertigwarenlager wurden wegen Absatzproblemen voller
  • Die nachlassende Nachfrage unterstützte einen weiteren Rückgang der Einkaufs- und Verkaufspreise
  • Der Index für die Produktionserwartungen stieg im Juni auf 46,7 Punkte, signalisiert damit jedoch weiter einen Rückgang der Produktion innerhalb der kommenden zwölf Monate 
  • Der Wettbewerb um neue Aufträge in einem immer stärker fordernden Nachfrageumfeld veranlasste die heimischen Betriebe den dritten Monat in Folge, ihre Erzeugerpreise zu senken. Allerdings wurde die spürbare Kostenentlastung durch verringerte Einkaufspreise nur zum Teil an die Abnehmer weitergegeben. Dadurch verbesserten die aktuellen Preistrends im Durchschnitt die Ertragslage der heimischen Unternehmen

    Scmconsult unterstützt seine Kunden bei der nachhaltigen Optimierung seiner Zukaufkosten und bei der Optimierung der Prozesse.
    Wir sind keine klassischen Einkaufsberater wir sind der Umsetzungsberater und unterstützen Sie bei der Kostensenkung und optimieren gemeinsam mit Ihren Ihre zukünftigen Konditionen.