Einkauf Manager Index (EMI) Mai 2023


● Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex sank im Mai auf 39,7 Punkte und fiel damit auf den niedrigsten Wert seit April 2020
● Heimische Betriebe reduzierten ihre Produktionsleistung aufgrund der starken Auftragsrückgänge
● Erstmals seit fast zweieinhalb Jahren verringerte die Industrie ihren Beschäftigtenstand
● Die geringe Nachfrage ließ Einkaufs- und Verkaufspreise im Mai deutlich sinken
● Die Bestände an Vormaterialien wurden verringert, fehlende Nachfrage führte zu Anstieg der Verkaufslager
● Anhaltende Verschlechterung der Aussichten: Der Index für die Produktionserwartungen
innerhalb der kommenden 12 Monate sank im Mai auf 44,0 Punkte, den niedrigsten Wert seit Jahresbeginn

Scmconsult unterstützt seine Kunden bei der Optimierung seiner Zukaufkosten und bei der Optimierung der Prozesse.

Wir sind Umsetzungsberater und unterstützen Sie bei der Kostensenkung und optimieren gemeinsam mit Ihren die zukünftigen Konditionen.

Einkauf Manager Index (EMI) April 2023

Die Verlangsamung der Industriekonjunktur in Österreich setzte sich zu Beginn des zweiten

Quartals 2023 fort. Der österreichische EinkaufsManagerIndex ist im April auf

42,0 Punkte gefallen. Damit liegt er bereits den neunten Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle

und unterschreitet diese aktuell so deutlich wie noch nie in der laufenden

Schwächephase.

Die anhaltende Abkühlung der Industriekonjunktur, die sich im Rückgang des aktuellen

EinkaufsManagerIndex widerspiegelt, ist vor allem auf die spürbare

Abschwächung der Nachfrage zurückzuführen. Das Neugeschäft ist im April deutlich zurückgegangen,

was die Betriebe zu einer Verringerung der Produktion veranlasst hat. Die

Einkaufsmenge war folglich deutlich geringer als im Vormonat, was einen starken Rückgang

der Preise für Vormaterialien und Rohstoffe unterstützte. Erstmals seit zweieinhalb

Jahren verringerten sich auch die Verkaufspreise. In diesem Umfeld ist der Jobaufbau nunmehr

fast zum Erliegen gekommen.

Angesichts des fehlenden Neugeschäfts verringerten sich die Auftragsrückstände der heimischen

Betriebe massiv, was sich in einer erneuten Reduktion der Lieferzeiten auswirkte.

Die Lieferzeiten verringerten sich sogar so stark gegenüber dem Vormonat, wie noch nie

seit Beginn der Erhebung dieses Indikators im Jahr 1998. Neben der Abschwächung der

Nachfrage zeigt sich darin auch die fortschreitende Auflösung der Lieferprobleme.

Nicht nur in Österreich weist der Rückgang des österreichischen EinkaufsManagerIndex

auf eine Abkühlung der Industriekonjunktur seit dem Jahresbeginn hin. Im Euroraum ist

der vorläufige Einkaufsmanagerindex auf 45,5 Punkte gesunken, verursacht von den großen

Märkten Deutschland und Frankreich. Im Vergleich zu Österreich liegen die Einkaufsmanagerindizes

für die verarbeitende Industrie auch hier jedoch mit 44,0 bzw. 45,5 Punkten höher,

wobei der Unterschied vor allem in höheren Werten für das Neugeschäft liegt. Die etwas

günstigere Nachfrageentwicklung in den wichtigen Handelspartnerländern nährt die

Hoffnung auf eine baldige Besserung auch in Österreich.

In diesem fordernden Umfeld ist wichtig die Zukaufkosten zu monitoren und aktiv zu steuern und zu optimieren. Die Einkaufskostensenkung und Kostenoptimierung ist gerade bei rückläufiger Marktlage ein entscheidender Wettbewerbsfaktor.

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Einkaufsmanagerindex März 2023

Der österreichische EinkaufsManagerIndex sank im März auf
44,7 Punkte und fiel damit auf den niedrigsten Wert seit Mai 2020
● Österreichs Betriebe verringerten die Produktion infolge sinkender
Neuaufträge aus dem In- und Ausland
● Die wieder funktionierende Lieferlogistik und die rückläufige Nachfrage führten zu einer Rekordverkürzung der Lieferzeiten. und zum erstmaligen Rückgang der Einkaufspreise seit 30 Monaten
● Der Jobaufbau in der heimischen Industrie setzte sich im März zwar
fort, jedoch mit dem geringsten Tempo seit über zwei Jahren
● Ein weiterer Produktionsrückgang ist in den kommenden Monaten in
Sicht und auch die mittelfristigen Produktionserwartungen sanken im
März erneut

Scmconsult unterstützt Sie bei der Senkung der stark gestiegenen Einkaufspreise. Wir sind Umsetzungsberater und verhandeln gemeinsam mit Ihren die zukünftigen Konditionen direkt mit ihren Lieferanten.

Einkaufsmanagerindex Februar 2023

Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex verringerte sich im
Februar auf 47,1 Punkte und unterschritt damit die Wachstumsschwelle
stärker als zu Jahresbeginn
● Ein sinkendes Neugeschäft verursachte erneut einen Rückgang der
Produktion gegenüber dem Vormonat
● Die Entspannung der Lieferkettenprobleme und die Nachfrageabschwächung
führten zu kürzeren Lieferzeiten und einer starken Verlangsamung
des Kostenauftriebs
● Der Beschäftigungsaufbau in der heimischen Industrie setzte sich im
Februar fort, jedoch mit deutlich geringerem Tempo
● Die Produktionserwartungen für die kommenden 12 Monate sanken
wieder in den negativen Bereich

Einkaufsmanagerindex Jänner 2023

● Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex stieg im Jänner den dritten Monat in Folge auf 48,4 Punkte, unterschreitet damit jedoch, wie seit einem halben Jahr, immer noch die Wachstumsschwelle von 50 Punkte.

● Der Rückgang der Produktionsleistung und des Neugeschäfts verlangsamt sich weiter.

● Nachfrageabschwächung bremste die Preisdynamik im Einkauf, doch Verkaufspreise wurden stärker angehoben.

● Erstmals seit drei Jahren nahmen die Lieferzeiten in der österreichischen Industrie ab.

● Der Beschäftigungsaufbau setzte sich unvermindert fort, auf Kosten der Produktivität.

● Erstmals seit acht Monaten gibt es positive Produktionserwartungen auf Jahressicht.

Die Entlastung der Versorgungskette fiel mit einer deutlichen Verlangsamung des Kostenanstiegs für die heimischen Industriebetriebe zusammen. Der Index für die Einkaufspreise sank auf 57,1 Punkte, was sogar leicht unter dem langjährigen Durchschnitt lag und den niedrigsten Anstieg seit November 2020 signalisierte. Während sich der Anstieg der Einkaufspreise zu Jahresbeginn deutlich verlangsamte, begünstigt durch Preisrückgänge von Metallen, insbesondere von Stahl sowie gesunkener Energiekosten, beschleunigte sich der Anstieg der Verkaufspreise.
Im Durchschnitt überstieg im Jänner die Dynamik der Abgabe[1]preise jene der Kostenanstiege, sodass sich tendenziell durch die Preistrends die Ertragslage der Firmen verbessert haben dürfte.

Scmconsult unterstützt Sie bei der Senkung der stark gestiegenen Einkaufspreise. Wir sind Umsetzungsberater und unterstützen Sie bei der Kostensenkung und optimieren gemeinsam mit Ihren die zukünftigen Konditionen.

Einkaufsmanagerindex Dezember 2022

● Stabilisierung der Industriekonjunktur: Der Austria EinkaufsManagerIndex
stieg im Dezember geringfügig auf 47,3 Punkte, liegt damit jedoch den fünften Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle.

● Die Entspannung der Lieferengpässe verlangsamte den Rückgang der Produktionsleistung im Dezember trotz des weiter stark sinkenden Neugeschäfts.

● Der starke Einbruch der Nachfrage bremste den Kostenauftrieb und auch der Anstieg der Verkaufspreise verlangsamte sich deutlich gegenüber den Vormonaten.

● Geringster Anstieg der Lieferzeiten seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020.

● Das Tempo des Jobaufbaus stieg im Dezember leicht an, da freie Stellen nachbesetzt wurden.

● Die Stabilisierung der kurzfristigen Aussichten und der Produktionserwartungen auf Jahressicht signalisiert eine leichte Entschärfung der Rezession in der Industrie zum Jahreswechsel 2022/23.

Die mittlerweile seit acht Monaten sinkende Nachfrage und die daraus resultierende Entspannung der Lieferketten führten zu einer deutlichen Verringerung des Preisdrucks im Einkauf. Der Anstieg der Einkaufspreise verlangsamte sich den dritten Monat in Folge und der entsprechende Index erreichte mit 61,1 Punkten den niedrigsten Wert seit zwei Jahren.

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Einkaufsmanagerindex November 2022

Die österreichische verarbeitende Industrie stand im November weiterhin unter dem Einfluss eines starken Nachfragerückgangs und verzeichnete sowohl bei den Auftragseingängen als auch bei der Produktion anhaltende Rückgänge, wie die jüngsten Daten der monatlichen Umfrage unter Einkaufsmanagern zeigen.

Positiv zu vermerken ist jedoch, dass der Kostendruck weiter nachließ und der Anstieg der Inputpreise auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Jahren sank, da sich die Engpässe in der Lieferkette weiter verringerten. Die Unternehmen schätzten die Aussichten weniger pessimistisch ein als im Vormonat, obwohl die Besorgnis über die Energiekosten, die hohe Inflation und eine allgemeine Konjunkturabschwächung nach wie vor groß ist. Der saisonbereinigte Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe – ein einzelner Indikator für den Zustand der Industriekonjunktur in Österreich, der sich aus der Messung der Auftragseingänge, der Produktion, der Beschäftigung, der Lieferzeiten der Zulieferer und der Lagerbestände errechnet – blieb im November den vierten Monat in Folge unter der 50er-Marke, was einen weiteren Rückgang signalisiert. Mit 46,6 Punkten blieb der Index gegenüber Oktober unverändert und lag damit auf dem niedrigsten Stand seit Juni 2020.

Der Rückgang der Nachfrage nach Vorleistungen trug indessen dazu bei, den Druck auf die Lieferketten zu verringern. Die Zahl der Lieferverzögerungen ging weiter zurück und er[1]reichte den niedrigsten Stand seit August 2020. Im Einklang mit der Verringerung des Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage stiegen die durchschnittlich gezahlten Preise für Vorleistungen im November langsamer an. Der Anstieg der Inputpreise ging zum sechsten Mal in den letzten sieben Monaten deutlich zurück und erreichte damit den niedrigsten Stand seit fast zwei Jahren. Sie blieb jedoch über dem Durchschnitt der historischen Reihe (seit 1998), wobei viele befragte Unternehmen auf den Einfluss der hohen Energiekosten hinwiesen.
Der Anstieg der Verkaufspreise blieb ebenfalls hoch und übertraf alles, was in der Ge[1]schichte der Reihe vor Mai 2021 zu beobachten war. Allerdings war der jüngste Anstieg der Abgabepreise der schwächste seit drei Monaten.

Scmconsult unterstützt seine Kunden bei der Optimierung seiner Zukaufkosten und bei der Optimierung der Prozesse. Der seit Monaten bestehende Kostendruck und Arbeitskräftemangel erfordert eine Anpassung der Prozesse und der Beschaffungsstrategie.

Einkaufsmanagerindex Oktober 2022

Die Talfahrt der österreichischen Industrie setzte sich zu Beginn des Schlussquartals 2022
weiter fort. Der EinkaufsManagerIndex sank im Oktober auf 46,6 Punkte. Damit unterschritt der Indikator den dritten Monat in Folge die Wachstumsschwelle von 50 Punkten und signalisierte zudem gegenüber dem Vormonat eine Beschleunigung der Konjunkturverschlechterung in der österreichischen Industrie.

Der stärkste negative Einfluss auf den aktuellen UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex ging im Oktober von der sehr ungünstigen Entwicklung des Neugeschäfts aus.
Den sechsten Monat in Folge mussten die heimischen Betriebe einen Rückgang der Neuaufträge verbuchen. Der Index für die Auftragseingänge sank auf 32,9 Punkte, den niedrigsten Wert seit Mai 2020.

Die Kostendynamik im Einkauf verlangsamte sich, war jedoch aufgrund des kaum verringerten angebotsseitigen Drucks durch die Energiepreise weiterhin überdurchschnittlich hoch.
Auch die Abgabepreise wurden überdurchschnittlich stark angehoben, aber ebenfalls mit etwas geringerem Tempo als im Vormonat. Die heimischen Industriebetriebe konnten erneut den Kostenanstieg im Durchschnitt nicht in vollem Umfang an ihre Kunden weitergeben, sodass sich tendenziell durch die Preistrends die Ertragslage verschlechtert haben dürfte, wenn auch nicht mehr ganz so stark wie in den vergangenen zwei Jahren.

Der Einkauf kommt immer mehr in den Focus um die schrumpfenden Deckungsbeiträge aufgrund der Teuerungswelle abzusichern.
Bei Scmconsult erhalten Sie professionelle Unterstützung um Ihre Kosten direkt mit den Lieferanten zu optimieren. Wir sind erfolgreiche Umsetzungsberater.

Einkaufsmanagerindex September 2022

Der Einkauf kommt immer mehr in den Focus um die schrumpfenden Deckungsbeiträge aufgrund der Teuerungswelle abzusichern.
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Die Talfahrt der österreichischen Industrie setzte sich Ende des dritten Quartals 2022 fort. Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex erreichte im September erneut 48,8 Punkte. Damit lag der Indikator den zweiten Monat in Folge unterhalb der Wachstums-schwelle von 50 Punkten, signalisierte gegenüber dem Vormonat aber zumindest vorerst keine weitere Beschleunigung der Konjunktureintrübung. Für das dritte Quartal ergibt sich damit ein durchschnittlicher Indikatorwert von 49,7 Punkten. Nach dem kräftigen Wachs-tum der österreichischen Industrie in der ersten Jahreshälfte weist dies auf eine Stagnation bzw. leichte Rezession der Industriekonjunktur ab dem Sommer hin.
Obwohl sich die Auftragslage im September weiter verschlechtert hat, haben die heimischen Betriebe die Produktion nicht ganz so stark wie im Vormonat verringert und sogar das Tempo des Personalaufbaus erhöht. Aufgrund der sinkenden Nachfrage wurden je-doch die Einkaufsmengen erneut stark reduziert, so dass sich der Lageraufbau bei Vormaterialien deutlich verlangsamte, während die Bestände in den Fertigwarenlagern zunah-men.
Der Kostenauftrieb nahm aufgrund steigender Energiepreise im September wieder stärker zu, was zu einer beschleunigten Anhebung der Verkaufspreise führte.
Der stärkste negative Einfluss auf den aktuellen UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex ging im September von der ungünstigen Entwicklung des Neugeschäfts aus. Den fünften Monat in Folge mussten die heimischen Betriebe einen Rückgang der Neuaufträge verbuchen. Der Index für die Auftragseingänge sank auf 38,6 Punkte, den niedrigsten Wert seit Mai 2020. Angesichts der deutlich abnehmenden Nachfrage aus dem In- und Ausland haben die österreichischen Industriebetriebe im September erneut ihre Produktion gegen-über dem Vormonat zurückgefahren. Der vierte Produktionsrückgang in Folge fiel etwas geringer aus als im Vormonat, da die Auswirkungen des Einbruchs im Neugeschäft noch etwas durch die Aufarbeitung von Auftragsrückständen abgefedert wurde. Der Produktionsindex stieg daher geringfügig auf 46,7 Punkte.

Einkaufsmanagerindex Juni 2022

Die Einkaufspreise kletterten im Juni wieder stark nach oben, wenn auch mit deutlich geringerem Tempo als im Vormonat und sogar nur mehr mit der zweitniedrigsten Rate seit eineinhalb Jahren. Der Index der Einkaufspreise sank auf 81,6 Punkte. Aufgrund der angebots- seitigen Engpässe in der Produktion und im Transport blieb der Preisauftrieb in der heimischen Industrie für den Einkauf von Vormaterialien und Rohstoffen sehr hoch. Die sinkende Nachfrage trug jedoch zu einer Entspannung des Preisauftriebs bei und bekräftigte die Erwartung, dass der Wendepunkt der Kostendynamik bereits erreicht worden ist. Auch die Verkaufspreise konnten deutlich angehoben werden, allerdings nicht mehr so stark wie im Vormonat. Die heimischen Betriebe waren im Juni nicht in der Lage, den Kostenanstieg in vollem Umfang an die Kunden weiterzugeben, sodass sich im Durchschnitt die Ertragslage verschlechtert haben dürfte.
Die gezielte Kostenreduktion bei den Zukaufswarengruppen wird immer wichtiger!
Wir unterstützen gerne.