Einkaufsmanagerindex Jänner 2023

● Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex stieg im Jänner den dritten Monat in Folge auf 48,4 Punkte, unterschreitet damit jedoch, wie seit einem halben Jahr, immer noch die Wachstumsschwelle von 50 Punkte.

● Der Rückgang der Produktionsleistung und des Neugeschäfts verlangsamt sich weiter.

● Nachfrageabschwächung bremste die Preisdynamik im Einkauf, doch Verkaufspreise wurden stärker angehoben.

● Erstmals seit drei Jahren nahmen die Lieferzeiten in der österreichischen Industrie ab.

● Der Beschäftigungsaufbau setzte sich unvermindert fort, auf Kosten der Produktivität.

● Erstmals seit acht Monaten gibt es positive Produktionserwartungen auf Jahressicht.

Die Entlastung der Versorgungskette fiel mit einer deutlichen Verlangsamung des Kostenanstiegs für die heimischen Industriebetriebe zusammen. Der Index für die Einkaufspreise sank auf 57,1 Punkte, was sogar leicht unter dem langjährigen Durchschnitt lag und den niedrigsten Anstieg seit November 2020 signalisierte. Während sich der Anstieg der Einkaufspreise zu Jahresbeginn deutlich verlangsamte, begünstigt durch Preisrückgänge von Metallen, insbesondere von Stahl sowie gesunkener Energiekosten, beschleunigte sich der Anstieg der Verkaufspreise.
Im Durchschnitt überstieg im Jänner die Dynamik der Abgabe[1]preise jene der Kostenanstiege, sodass sich tendenziell durch die Preistrends die Ertragslage der Firmen verbessert haben dürfte.

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