EinkaufsManagerIndex August 2023

Industrie setzt Talfahrt fort, wenn auch mit etwas geringerem Tempo.

Die Talfahrt der österreichischen Industrie setzt sich fort. Der österreichische EinkaufsManagerIndex erreichte im August 40,6 Punkte und unterschritt damit erneut die
Wachstumsschwelle von 50 Punkten deutlich. Die Aussicht, dass die Talsohle des Abschwungs bald erreicht sein wird, hat sich jedoch verbessert.
Der Produktionsrückgang hat sich im August verlangsamt und der Beschäftigungsabbau stabilisiert. Während der Rückgang des Neugeschäfts noch stärker ausfiel als in den Vormonaten, hat sich der Abwärtstrend im Einkauf und bei den Vormaterialbeständen verringert.
Die Preissenkungen im Einkauf und im Verkauf verloren an Tempo.
Die Hoffnung auf ein baldiges Erreichen der Talsohle des Industrieabschwungs wird zu dem durch die Entwicklungen in den wichtigsten Abnehmermärkten der heimischen Industrie gestärkt. Der vorläufige Einkaufsmanagerindex für die verarbeitende Industrie im
Euroraum ist im August auf 43,7 Punkte gestiegen, gestützt auf eine Verbesserung in den
Hauptländern Deutschland und Frankreich.
Zudem hat sich im Gegensatz zu Österreich der Rückgang des Neugeschäfts, insbesondere der Exportaufträge, zu verlangsamen begonnen.

Die hohe Unsicherheit unter den Kunden, gestiegene Kosten und die verschärften Finanzierungsbedingungen dämpften die Nachfrage nach „Made in Austria“. Der Index für die Neuaufträge sank auf 32,9 Punkte und weist damit den sechszehnten Monat in Folge weniger Neugeschäft für die heimischen Betriebe aus.
Sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland kamen weniger Bestellungen als im Vormonat.

Einkauf Manager Index (EMI) Mai 2023


● Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex sank im Mai auf 39,7 Punkte und fiel damit auf den niedrigsten Wert seit April 2020
● Heimische Betriebe reduzierten ihre Produktionsleistung aufgrund der starken Auftragsrückgänge
● Erstmals seit fast zweieinhalb Jahren verringerte die Industrie ihren Beschäftigtenstand
● Die geringe Nachfrage ließ Einkaufs- und Verkaufspreise im Mai deutlich sinken
● Die Bestände an Vormaterialien wurden verringert, fehlende Nachfrage führte zu Anstieg der Verkaufslager
● Anhaltende Verschlechterung der Aussichten: Der Index für die Produktionserwartungen
innerhalb der kommenden 12 Monate sank im Mai auf 44,0 Punkte, den niedrigsten Wert seit Jahresbeginn

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