EinkaufsManagerIndex Mai 2025

AUFHELLUNG DER INDUSTRIEKONJUNKTUR TROTZ US-ZOLLANKÜNDIGUNGEN

02.06.2025, Otto Schrittwieser

Der EinkaufsManagerIndex stieg im Mai auf 48,4 Punkte, den höchsten Wert seit 28 Monaten
•Die Produktion legte erstmals seit drei Jahren zu
•Der Rückgang des Neugeschäfts verlangsamte sich deutlich
•Trotz geringem Kostenrückgang: Rabattierungen im Verkauf belasteten Ertragslage
•Der anhaltend starke Beschäftigungsabbau sorgte erneut für eine Produktivitätsverbesserung
•Der Optimismus kehrt zurück: Der Index der Produktionserwartungen auf Jahressicht stieg im Mai auf 56,1 Punkte und übertraf damit den langjährigen Durchschnittswert

Dem geringen Rückgang der Kosten stand ein stärkerer Rückgang der Abgabepreise gegenüber. Insgesamt ergab sich durch die Preistrends im Ein und Verkauf im Durchschnitt eine leichte Verschlechterung der Ertragslage gegenüber dem Vormonat.

Scmconsult KG unterstützt seine Kunden im Kostenmanagement, bei der Optimierung seiner Zukaufkosten unter Berücksichtigung der strategischen Ausrichtung und bei der Digitalisierung Prozesse.

ÖSTERREICHS INDUSTRIE IN WARTESTELLUNG

Otto Schrittwieser 2.5.2025

Der EinkaufsManagerIndex ging zwar zurück, mit einem Minus von nur 0,3 Punkten lag der Indikator im April mit 46,6 Punkten dennoch über dem Durchschnittswert des ersten Quartals“, meint Chefökonom Stefan Bruckbauer und ergänzt: „Erneut wurde die Grenze von 50 Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird, nicht erreicht. Angesichts der anstehenden Herausforderungen überrascht die weitgehend anhaltende Konsolidierung der Industriekonjunktur und spricht für die Resilienz der heimischen Produzenten“.

  • Der EinkaufsManagerIndex sank im April geringfügig auf 46,6 Punkte
  • Der Produktionsrückgang verlangsamte sich trotz des beschleunigten Rückgangs des Neugeschäfts, der vor allem auf weniger Auslandsbestellungen zurückzuführen ist
  • Der deutlich nachlassende Beschäftigungsabbau dämpfte trotzdem die Produktivitätsverbesserung
  • Erstmals seit einem halben Jahr überstieg der Anstieg der Abgabepreise den Anstieg der Kosten
  • Vorsichtiges Lagermanagement führte zu beschleunigter Reduktion der Lagerbestände an Vormaterialien und Fertigwaren
  • Trotz Verunsicherung durch die US-Zollpolitik: Der Index der Produktionserwartungen auf Jahressicht stieg im April deutlich auf 55,9 Punkte, den höchsten Wert seit zehn Monaten
  • Die heimischen Industriebetriebe waren im April den dritten Monat in Folge mit höheren Kosten konfrontiert
  • Trotz der allgemein schwachen Nachfrage war die Preissetzungsmacht der Betriebe in vielen Branchen stark genug, um die gestiegenen Kosten an die Kunden weiterzugeben.
  • Scmconsult KG unterstützt seine Kunden erfolgreich im Kostenmanagement, bei der Optimierung seiner Zukaufkosten unter Berücksichtigung der strategischen Ausrichtung und bei der Digitalisierung Prozesse.

EinkaufsManagerIndex März 2025

Der Verbesserungstrend der österreichischen Industrie hat sich im März verlangsamt.

Quelle: Unicredit Bank
  • Der UniCredit EinkaufsManagerIndex stieg im März den dritten Monat in Folge auf nunmehr 46,9 Punkte
  • Der Rückgang des Neugeschäfts beschleunigte sich erneut und sorgte für etwas stärkeren Produktionsrückgang im März
  • Der erneute Kostenanstieg führte zum ersten Mal seit genau zwei Jahren zu einem Anstieg der Abgabepreise
  • Trotz positiver internationaler Vorgaben: Index der Produktionserwartungen auf Jahressicht sank auf 51,0 Punkte und ist damit nur knapp im positiven Bereich
  • Die heimischen Industriebetriebe waren im März den zweiten Monat in Folge mit höheren Kosten unter anderem aufgrund höherer Metallpreise sowie gestiegener Nahrungsmittelpreise konfrontiert.
  • Die Exportnachfrage war jedoch weiter besonders stark von der gesunkenen Wettbewerbsfähigkeit angesichts der hohen Lohnstückkostendynamik gekennzeichnet.
  • Bleiben Sie wettbewerbsfähig!
  • Nutzen Sie die Zeit in der Krise; um die sinkende Ertragslage zu verbessern.

EinkaufsManagerIndex Februar 2025

ZWEITER ANSTIEG IN FOLGE. TROTZ VERHALTEN POSITIVER SIGNALE
ERREICHT DER INDIKATOR DEN HÖCHSTEN WERT SEIT ZWEI JAHREN

  • Der Austria EinkaufsManagerIndex (EMI) stieg im Februar den zweiten Monat in Folge auf nunmehr 46,7 Punkte, den höchsten Wert seit genau zwei Jahren
  • Deutliche Verlangsamung des Produktionsrückgangs aufgrund der nachlassenden Nachfrageschwäche 
  • Anhaltend hohes Tempo beim Beschäftigungsabbau 
  • Höhere Energiepreise führten erstmals seit einem halben Jahr wieder zu einem Anstieg der Kosten. STEIGENDE KOSTEN, SINKENDE VERKAUFSPREISE 
  • Aufgrund der schwachen Nachfrage wurden die Lagerbestände erneut verringert, um Kosten zu senken 
  • Moderate Verbesserung der Aussichten setzte sich im Februar fort: Index der Produktionserwartungen auf Jahressicht stieg auf 54,9 Punkte, das zweite Mal in Folge im positiven Bereich
  • Bleiben Sie wettbewerbsfähig!
  • Nutzen Sie die Zeit in der Krise; um die sinkende Ertragslage zu verbessern.
  • Scmconsult KG unterstützt unsere Kunden im nachhaltigen Kostenmanagement, bei der Optimierung seiner Zukaufkosten unter Berücksichtigung der strategischen Ausrichtung und bei Anpassung der Prozesse.
  • Wir sind keine klassischen Einkaufsberater, wir sind der Umsetzungsberater und unterstützen Sie bei der Organisationsentwicklung, Prozessoptimierung, der strategischen Ausrichtung, Kostensenkung, Nachhaltigkeitsentwicklung, CBAM Berechnungen und optimieren gemeinsam mit Ihnen Ihre zukünftigen Konditionen bei den Lieferanten und definieren mit Ihnen Ihre neuen strategischen Partner.

STEIGENDE KOSTEN, SINKENDE VERKAUFSPREISE
Trotz der schwachen Nachfrage standen die heimischen Betriebe
im Februar vor allem aufgrund höherer Energiepreise steigenden
Kosten gegenüber. Der entsprechende Index stieg auf 51,9
Punkte. Höhere Löhne, die gestiegene CO2-Steuer und höhere
Netzkosten führten erstmals seit dem Sommer zu einem Anstieg
der Kosten. Dagegen setzte sich der Rückgang der Verkaufspreise
– wenn auch etwas verlangsamt – fort, da die
Preissetzungsmacht der Betriebe aufgrund der Nachfrageflaute
schwach blieb. Insbesondere im Vorleistungs- und
Investitionsgüterbereich waren Rabattierungen notwendig,
während die Konsumgüterhersteller solide Preiserhöhung
vornehmen konnten. Im Durchschnitt war die Ertragssituation
tendenziell erneut ungünstiger als im Vormonat. Die heimischen
Industriebetriebe sind mittlerweile seit eineinhalb Jahren mit
einer Verschlechterung der Ertragslage konfrontiert.

EinkaufsManagerIndex Jänner 2025

ETWAS MEHR ZUVERSICHT, REZESSION IN DER
INDUSTRIE SCHWÄCHTE SICH AB

  • Der Austria EinkaufsManagerIndex stieg im Jänner auf 45,7 Punkte, den höchsten Wert seit einem halben Jahr 
  • Die Verlangsamung des Auftragsrückgangs bremste das Tempo der Produktionseinschränkungen ein 
  • Der anhaltend hohe Personalabbau verbesserte zu Jahresbeginn die Produktivität in der Industrie 
  • Der Rückgang der Kosten fiel wieder geringer als jener der Verkaufspreise aus: Die durchschnittliche Ertragssituation verschlechterte sich erneut
  • Die schwache Nachfrage und die niedrigen Produktionsanforderungen führten zu einem weiteren Abbau der Lager sowohl an Vormaterialien als auch an Fertigwaren 
  • Produktionserwartungen auf Jahressicht drehten im Jänner in den positiven Bereich und erreichten den höchsten Wert seit einem halben Jahr
  • Bleiben Sie wettbewerbsfähig!
  • Nutzen Sie die Zeit um in der Krise die sinkende Ertragslage zu verbessern.

EinkaufsManagerIndex Dezember 2024

KEINE TRENDWENDE ZUM JAHRESWECHSEL:
INDUSTRIEKONJUNKTUR TRÜBT SICH NEUERLICH EIN

●  Der österreichische EinkaufsManagerIndex sank im
Dezember auf 43,3 Punkte
●  Die Produktionseinschränkungen beschleunigten sich infolge
des stärkeren Rückgangs des Neugeschäfts
●  Die österreichische Industrie baute im Dezember weiter
deutlich Personal ab
●  Die Verkaufspreise gingen stärker als die Einkaufspreise
zurück: Durchschnittliche Ertragssituation verschlechterte
sich erneut
●  Sinkender Produktionsbedarf schlug sich in einer Reduktion
der Einkaufsmengen und einem Rückgang der Lagerbestände
an Vormaterialien nieder
●  Verringerung der Bestände an Fertigwaren unterstrich den
anhaltenden Pessimismus der heimischen Betriebe
●  Österreichs Industrie startet mit rückläufigen
Produktionserwartungen ins neue Jahr

Bleiben Sie wettbewerbsfähig!
Nutzen Sie die Zeit um in der Krise die sinkende Ertragslage zu verbessern.

EinkaufsManagerIndex November 2024

Die Talfahrt der österreichischen Industrie verlangsamt sich gegen Jahresende

Der EinkaufsManagerIndex stieg im November auf 44,5 Punkte und signalisierte damit eine leichte Abmilderung der Konjunkturschwäche zur Mitte des dritten Rezessionsjahres
● Etwas weniger Auftragsrückgänge sorgten für geringere Produktionseinschränkungen
als im Vormonat
● Der Jobabbau in den heimischen Industriebetrieben nahm im November jedoch wieder mehr Fahrt auf
● Die beschleunigte Reduktion der Einkaufsmengen ließ die Lagerbestände an Vormaterialien erneut deutlich zurückgehen
● Die Preisnachlässe im Verkauf als Folge der schwachen Nachfrage fielen stärker aus als die Kostenentlastungen durch sinkende Rohstoffpreise
● Die Aussichten für Österreichs Industrie stabilisierten sich auf niedrigem Niveau: Der Index der Produktionserwartungen binnen Jahresfrist stieg im November auf 50,1 Punkte, ganz knapp über der Neutralitätsgrenze

„CBAM Verordnung, Nachhaltigkeit im Einkauf, Neue Regelung ab Q3-2024“

CBAM Verordnung, Nachhaltigkeit im Einkauf, Neue Regelung ab Q3-2024

Die CBAM Verordnung ist seit 1. Oktober 2023 in Kraft getreten.
Ab Q3 2024 importierte CBAM-Waren, dürfen nur mehr die tatsächlichen CO2 Emissionen für CBAM-Berichte verwendet werden.

Im Rahmen des Carbon Border Adjustment Mechanism (kurz CBAM, auf Deutsch: CO₂-Grenzausgleichssystem) findet ab 2026 eine Bepreisung von Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) für bestimmte importierte Waren statt, bei deren Produktion in Drittstaaten Treibhausgase (THG) ausgestoßen wurden.
Berichtspflichtige CBAM-Anmelder dürfen nur noch bis zum 31. Juli 2024 (d.h. letztmalig für den CBAM Bericht für Q2 2024) die von der Europäischen Kommission veröffentlichte Standartwerte für ihre CBAM-Berichte verwenden.
Das bedeutet, dass für ab Q3 2024 importierte CBAM-Waren, nur mehr die tatsächlichen CO2 Emissionen für CBAM-Berichte verwendet werden dürfen. Es ist Aufgabe der in der EU angesiedelten Unternehmen, sich um diese Werte zu bemühen.

Anwendungsbereich

CBAM ist zunächst auf die Einfuhr bestimmter Warengruppen mit Ursprung in einem Drittstaat in das Zollgebiet der EU beschränkt. CBAM erfasst folgende Warengruppen:

  • Zement
  • Eisen und Stahl
  • Aluminium
  • Düngemittel
  • Strom
  • Wasserstoff

Ausnahmen: Waren mit Ursprung in folgenden Staaten/Regionen: Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz sowie Büsingen, Helgoland, Livigno, Ceuta, Melilla.

Die Erstellung einer CBAM-Meldung kann für Unternehmen, die sich nicht auf Umweltregulierungen und Nachhaltigkeit im Einkauf spezialisiert haben, eine Herausforderung darstellen
Wir bieten eine Hilfestellung für die Erstellung der CBAM Meldung!

Die Einhaltung der CBAM-Vorschriften ist nicht nur eine rechtliche Verpflichtung, sondern auch ein Schritt in Richtung eines nachhaltigeren und umweltbewussteren Geschäftsbetriebs.

Wir unterstützen Sie bei der Implementierung eines innerbetrieblichen Leitfadens für die Erstellung des CBAM-Berichts. Sie erhalten eine Unterstützung über die erforderlichen CBAM Dokumente.
scmconsult KG hat entsprechende günstige Plug and Play Lösungen, beginnend mit der einfachen Hilfestellung bis zur Umsetzung/Durchführung.

Wir sind auch in der Lage den CO₂ Ausstoß, welcher bei der Produktion der Waren entsteht, zu berechnen und unterstützen Sie bei der Kommunikation mit Ihrem Lieferanten.

Kontaktieren Sie uns direkt:

scm¦consult KG
Mail: office@scmconsult.at

Tel: +43 7252 38211 0