EinkaufsManagerIndex Oktober 2023

Industriekonjunktur könnte Talsohle erreicht haben

● Nach der Verschlechterung im Vormonat stieg der
EinkaufsManagerIndex im Oktober leicht an. Mit 41,7 Punkten
wurde der beste Wert seit einem halben Jahr erreicht
● Angesichts des verlangsamten Rückgangs des Neugeschäfts fuhren
die heimischen Betriebe die Produktion etwas geringer als im Vormonat
zurück
● Der Beschäftigungsabbau in der Industrie setzte sich jedoch mit hohem
Tempo fort
● Verlangsamung des Kostenrückgangs im Oktober, aber trotz leichter
Verringerung der Verkaufspreise verbesserte sich die durchschnittliche
Ertragslage
● Nachlassender Rückgang der Einkaufsaktivitäten signalisiert einsetzende
Umkehrung des Lagerzyklus
● Trotz Anzeichen für ein Ende des Abwärtstrends sanken die Produktionserwartungen
der österreichischen Betriebe auf Jahressicht auf den
tiefsten Wert seit dem ersten Pandemie-Lockdown

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Wir sind keine klassischen Einkaufsberater wir sind der Umsetzungsberater und unterstützen Sie bei der Kostensenkung und optimieren gemeinsam mit Ihren Ihre zukünftigen Konditionen.

EinkaufsManagerIndex September 2023

● Nach der leichten Verbesserung im Vormonat sank der EinkaufsManagerIndex im September erneut, mit 39,6 Punkten wurde bereits den vierzehnten Monat in Folge die Wachstumsschwelle von 50 Punkten unterschritten
● Angesichts des beschleunigten Rückgangs des Neugeschäfts fuhren die heimischen Betriebe die Produktion stärker als im Vormonat zurück
● Stärkster Beschäftigungsabbau in der Industrie seit dem ersten pandemiebedingten Lockdown im Frühjahr 2020
● Leichte Beschleunigung des Kostenrückgangs im September, aber
Verlangsamung der Senkung der Verkaufspreise verbesserte im Durchschnitt die Ertragslage
● Erneuter Anstieg der Bestände in den Fertigwarenlagern trotz Zurückhaltung im Einkauf unterstreicht die schwache Auftragslage
● Der Erwartungsindex sank auf 42,1 Punkte: Österreichs Industriebetriebe erwarten demnach in den kommenden zwölf Monaten deutliche Produktionsrückgänge

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EinkaufsManagerIndex August 2023

Industrie setzt Talfahrt fort, wenn auch mit etwas geringerem Tempo.

Die Talfahrt der österreichischen Industrie setzt sich fort. Der österreichische EinkaufsManagerIndex erreichte im August 40,6 Punkte und unterschritt damit erneut die
Wachstumsschwelle von 50 Punkten deutlich. Die Aussicht, dass die Talsohle des Abschwungs bald erreicht sein wird, hat sich jedoch verbessert.
Der Produktionsrückgang hat sich im August verlangsamt und der Beschäftigungsabbau stabilisiert. Während der Rückgang des Neugeschäfts noch stärker ausfiel als in den Vormonaten, hat sich der Abwärtstrend im Einkauf und bei den Vormaterialbeständen verringert.
Die Preissenkungen im Einkauf und im Verkauf verloren an Tempo.
Die Hoffnung auf ein baldiges Erreichen der Talsohle des Industrieabschwungs wird zu dem durch die Entwicklungen in den wichtigsten Abnehmermärkten der heimischen Industrie gestärkt. Der vorläufige Einkaufsmanagerindex für die verarbeitende Industrie im
Euroraum ist im August auf 43,7 Punkte gestiegen, gestützt auf eine Verbesserung in den
Hauptländern Deutschland und Frankreich.
Zudem hat sich im Gegensatz zu Österreich der Rückgang des Neugeschäfts, insbesondere der Exportaufträge, zu verlangsamen begonnen.

Die hohe Unsicherheit unter den Kunden, gestiegene Kosten und die verschärften Finanzierungsbedingungen dämpften die Nachfrage nach „Made in Austria“. Der Index für die Neuaufträge sank auf 32,9 Punkte und weist damit den sechszehnten Monat in Folge weniger Neugeschäft für die heimischen Betriebe aus.
Sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland kamen weniger Bestellungen als im Vormonat.

EinkaufsmanagerIndex Juni 2023: Schwache Nachfrage vertieft Rezession in Österreichs Industrie

  • Der EinkaufsManagerIndex sank im Juni auf 39,0 Punkte
  • Starke Auftragsrückgänge aus dem In- und Ausland lösten eine Einschränkung der Produktion aus
  • Der Beschäftigungsabbau beschleunigte sich im Juni in den heimischen Betrieben
  • Abbau der Vormateriallager, doch die Fertigwarenlager wurden wegen Absatzproblemen voller
  • Die nachlassende Nachfrage unterstützte einen weiteren Rückgang der Einkaufs- und Verkaufspreise
  • Der Index für die Produktionserwartungen stieg im Juni auf 46,7 Punkte, signalisiert damit jedoch weiter einen Rückgang der Produktion innerhalb der kommenden zwölf Monate 
  • Der Wettbewerb um neue Aufträge in einem immer stärker fordernden Nachfrageumfeld veranlasste die heimischen Betriebe den dritten Monat in Folge, ihre Erzeugerpreise zu senken. Allerdings wurde die spürbare Kostenentlastung durch verringerte Einkaufspreise nur zum Teil an die Abnehmer weitergegeben. Dadurch verbesserten die aktuellen Preistrends im Durchschnitt die Ertragslage der heimischen Unternehmen

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Einkauf Manager Index (EMI) April 2023

Die Verlangsamung der Industriekonjunktur in Österreich setzte sich zu Beginn des zweiten

Quartals 2023 fort. Der österreichische EinkaufsManagerIndex ist im April auf

42,0 Punkte gefallen. Damit liegt er bereits den neunten Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle

und unterschreitet diese aktuell so deutlich wie noch nie in der laufenden

Schwächephase.

Die anhaltende Abkühlung der Industriekonjunktur, die sich im Rückgang des aktuellen

EinkaufsManagerIndex widerspiegelt, ist vor allem auf die spürbare

Abschwächung der Nachfrage zurückzuführen. Das Neugeschäft ist im April deutlich zurückgegangen,

was die Betriebe zu einer Verringerung der Produktion veranlasst hat. Die

Einkaufsmenge war folglich deutlich geringer als im Vormonat, was einen starken Rückgang

der Preise für Vormaterialien und Rohstoffe unterstützte. Erstmals seit zweieinhalb

Jahren verringerten sich auch die Verkaufspreise. In diesem Umfeld ist der Jobaufbau nunmehr

fast zum Erliegen gekommen.

Angesichts des fehlenden Neugeschäfts verringerten sich die Auftragsrückstände der heimischen

Betriebe massiv, was sich in einer erneuten Reduktion der Lieferzeiten auswirkte.

Die Lieferzeiten verringerten sich sogar so stark gegenüber dem Vormonat, wie noch nie

seit Beginn der Erhebung dieses Indikators im Jahr 1998. Neben der Abschwächung der

Nachfrage zeigt sich darin auch die fortschreitende Auflösung der Lieferprobleme.

Nicht nur in Österreich weist der Rückgang des österreichischen EinkaufsManagerIndex

auf eine Abkühlung der Industriekonjunktur seit dem Jahresbeginn hin. Im Euroraum ist

der vorläufige Einkaufsmanagerindex auf 45,5 Punkte gesunken, verursacht von den großen

Märkten Deutschland und Frankreich. Im Vergleich zu Österreich liegen die Einkaufsmanagerindizes

für die verarbeitende Industrie auch hier jedoch mit 44,0 bzw. 45,5 Punkten höher,

wobei der Unterschied vor allem in höheren Werten für das Neugeschäft liegt. Die etwas

günstigere Nachfrageentwicklung in den wichtigen Handelspartnerländern nährt die

Hoffnung auf eine baldige Besserung auch in Österreich.

In diesem fordernden Umfeld ist wichtig die Zukaufkosten zu monitoren und aktiv zu steuern und zu optimieren. Die Einkaufskostensenkung und Kostenoptimierung ist gerade bei rückläufiger Marktlage ein entscheidender Wettbewerbsfaktor.

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Einkaufsmanagerindex September 2022

Der Einkauf kommt immer mehr in den Focus um die schrumpfenden Deckungsbeiträge aufgrund der Teuerungswelle abzusichern.
Bei Scmconsult erhalten Sie professionelle Unterstützung um Ihre Kosten direkt mit den Lieferanten zu optimieren. Wir sind erfolgreiche Umsetzungsberater.

Die Talfahrt der österreichischen Industrie setzte sich Ende des dritten Quartals 2022 fort. Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex erreichte im September erneut 48,8 Punkte. Damit lag der Indikator den zweiten Monat in Folge unterhalb der Wachstums-schwelle von 50 Punkten, signalisierte gegenüber dem Vormonat aber zumindest vorerst keine weitere Beschleunigung der Konjunktureintrübung. Für das dritte Quartal ergibt sich damit ein durchschnittlicher Indikatorwert von 49,7 Punkten. Nach dem kräftigen Wachs-tum der österreichischen Industrie in der ersten Jahreshälfte weist dies auf eine Stagnation bzw. leichte Rezession der Industriekonjunktur ab dem Sommer hin.
Obwohl sich die Auftragslage im September weiter verschlechtert hat, haben die heimischen Betriebe die Produktion nicht ganz so stark wie im Vormonat verringert und sogar das Tempo des Personalaufbaus erhöht. Aufgrund der sinkenden Nachfrage wurden je-doch die Einkaufsmengen erneut stark reduziert, so dass sich der Lageraufbau bei Vormaterialien deutlich verlangsamte, während die Bestände in den Fertigwarenlagern zunah-men.
Der Kostenauftrieb nahm aufgrund steigender Energiepreise im September wieder stärker zu, was zu einer beschleunigten Anhebung der Verkaufspreise führte.
Der stärkste negative Einfluss auf den aktuellen UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex ging im September von der ungünstigen Entwicklung des Neugeschäfts aus. Den fünften Monat in Folge mussten die heimischen Betriebe einen Rückgang der Neuaufträge verbuchen. Der Index für die Auftragseingänge sank auf 38,6 Punkte, den niedrigsten Wert seit Mai 2020. Angesichts der deutlich abnehmenden Nachfrage aus dem In- und Ausland haben die österreichischen Industriebetriebe im September erneut ihre Produktion gegen-über dem Vormonat zurückgefahren. Der vierte Produktionsrückgang in Folge fiel etwas geringer aus als im Vormonat, da die Auswirkungen des Einbruchs im Neugeschäft noch etwas durch die Aufarbeitung von Auftragsrückständen abgefedert wurde. Der Produktionsindex stieg daher geringfügig auf 46,7 Punkte.